Die Initiative "Auf die Plätze fertig Kunst" brachte Saeeid Dastmalchian und mich zusammen. Gemeinsam haben wir den "Redliner II" entwickelt, den wir mit Elisabeth Habenicht, der Fachleiterin für Kunst der Schule Langenhorn und einer achten Klasse umsetzten: Im Rahmen einer Kunst-Projekt-Woche haben wir uns gemeinsam mit für die jugendlichen Schüler.innen wesentlichen Gefühlen auseinander gesetzt und diese daraufhin im Wohngebiet Essener Straße in Langenhorn sichtbar gemacht:"
Wie wirken Orte, welche Stimmung tragen sie in sich, welche Erinnerungen lösen sie aus, erzählen sie eine Geschichte?" Diese und andere Fragen stellten wir den Jugendlichen, die sich mit Gefühlen auseinander setzten und für jedes einen stimmigen Ort in ihrem Wohngebiet fanden. Im Rahmen des Projektes installierten wir die Gefühle in Form von Balken, die wie Zündhölzer aus dem Boden ragten. Mt einem Guckloch, das die Jugendlichen zuvor präzise gebohrt hatten, wurden die Passanten annimiert, zu ent-decken, was die Schüler.innnen bereits für sich gefunden hatten.
Wenige Tage nachdem wir die "Gefühle" installiert hatten, wurden einige von ihnen gewaltsam aus dem Boden gerissen und entwendet. Auf der Suche nach einer Antwort und aus dem Wunsch heraus, dass diese "Gefühls-Arbeit" nicht vergebens sein sollte, haben wir ähnlich den Zeichen des "Redliners I" noch einmal Zeichen mit Verweischaracter, jedoch dieses Mal in Form von Schrift, auf dem Boden angebracht.
Presse: HH Wochenblatt, 16. 10. 2007 >HH Wochenblatt, 20.11.2007 > Stadtteilkultur-Magazin >